Schon seit ihrer frühen Jugendzeit tanzte Basma für ihr Leben gern – zunächst Jazzdance, dann Standard- und Lateintänze, bis sie schließlich zum orientalischen Tanz fand. Wer jetzt aber meint, dass von da der Sprung zum Tribal Style nicht weit gewesen sein kann, irrt sich gehörig, denn bei ihrer ersten Begegnung fand Basma diese wundervolle Tanzart zwar nett anzusehen - aber selber tribaln? Nein, danke. Kaum zu glauben, wo sie sich Tribal nun nicht mehr aus ihrem Leben wegdenken kann!
Nach dem ersten Schnupper-Workshop 2005 verging ein halbes Jahr, bis Basma sich von ihren Tanzfreundinnen überreden ließ, dem Tribal eine weitere Chance zu geben. Also versuchte sie es aufs Neue und bemerkte die vielen Möglichkeiten und eine sehr ursprüngliche Eleganz, die sie auf den ersten Blick gar nicht erkannt hatte. Nach einem weiteren halben Jahr war sie dann endgültig vom Tribalvirus infiziert, besuchte Gabriellas Kurs und sog alles, was sie über Tribal erfahren konnte, eifrig in sich auf. Aus der ersten Tanzrunde wurde 2007 der Stamm Morgana, dem Basma heute noch mit Herz und Seele angehört. Über den Tribalkurs in Dillenburg lernte sie schließlich Nea's Tribal näher kennen und wurde Anfang 2008 mit Dharani zusammen in die Stammesgemeinschaft aufgenommen.
Inzwischen hat Basma die Tanzlehrerausbildung im Nea's Fundamentals Format absolviert und ist seit Sommer 2011 wie auch drei weitere Stammesschwestern zertifizierte FatChanceBellyDance-Lehrerin.
Tribal ist für Basma eine wundervolle Mischung aus Spontaneität und Ordnung, Sicherheit und Überraschung, Individualität und Verschmelzung mit der Gruppe, Konzentration und Spaß – und schafft es damit, scheinbare Gegensätze spielend miteinander in Einklang zu bringen. Nicht auf feste Choreografien angewiesen zu sein bedeutet Freiheit. Das improvisierte Tanzen ist wie eine wundervolle Fremdsprache, in der es viele Dialekte gibt und immer neue Einflüsse willkommen sind. Tribal Style ist noch lange nicht ausgewachsen und bietet viel Raum für kreative Ideen. In der Dynamik des gemeinsamen Tanzes und der ungezügelten Energie, die zwischen den Tänzerinnen aufflammt, sieht Basma einen Quell der Lebensfreude, auf den sie nicht mehr verzichten möchte.